Der nichtinvertierende Verstärker wird in Gegenkopplung betrieben. Am negativen Eingang wird ein Teil seiner Ausgangsspannung zugeführt. Am positiven Eingang liegt das Eingangssignal an.
Der Operationsverstärker muss jetzt seinen Ausgang so weit regeln, dass die beiden Eingänge wieder ausgeglichen werden.
Der Nichtinvertierende Verstärker eignet sich vor allem für Anwendungen, bei denen es darauf ankommt einen hohen Eingangswiderstand (bei schwachen Sensorsignalen) zu haben. Der Sensor wird kaum belastet. Der Ausgangswiderstand des OPV ist sehr gering.
Man verwendet den Nichtinvertierenden Verstärker daher als Verstärker für Wechselspannungen, zum Messen von kleinen Gleichspannungen und als Impedanzwandler.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung als Gleichspannungsquelle.
Operationsverstärker für diese Schaltung benötigen gute Gleichtakteigenschaften. Die Schaltung kann sowohl mit einem Mittelpunkt (GND), als auch mit der negativen Versorgungsspannung (V-) verbunden werden.
Um mit der Platine "Universal-Operationsverstärker" einen Nichtinvertirenden Verstärker aufzubauen, müssen die Widerstände R1 und R2 bestückt werden. Auf der Rückseite sind die Jumper JP2, JP3 JP6, GND oder V- zu schließen.
Das Bild zeigt exemplarisch die Positionen für den A-Kanal.
* Für diese Schaltung wird ein Mittelpunkt (GND) benötigt.
(Es kann optional auch der V- mittels Codierbrücke "V-" genutzt werden)
** In der Schaltung können Maßnahmen gegen ungewolltes Schwingen vorgenommen werden, siehe "Weitere Hinweise"